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5 Fakten zu Senf

Senf ist Kohl

Der Senf ist eine Pflanze aus der Familie der Kreuzblütler (Brassicales); der Schwarze Senf (Brassica nigra) und der Braune Senf (Brassica juncea) aus der Gattung Kohl und der Gelbe oder Weisse Senf (Sinapis alba) aus der Gattung Senfe.

Senf ist seit jeher beliebt

Bereits vor 3000 Jahren in China, später bei den Griechen und bei den Römern und schliesslich im 8. Jahrhundert – dank der Erwähnung in den Schriften von Karl dem Grossen – in Mitteleuropa.

Vorreiter der Schärfe

Über Jahrhunderte waren Meerrettich und Senf in Europas Küchen die einzig möglichen Zutaten, ein Gericht scharf zu würzen. Pfeffer und Chili ergänzten diese Zutatenpalette erst im 13. bzw. 15. Jahrhundert. Aber Senf kann nicht nur «schärfen»: Die enthaltenen ätherischen Öle machen Fleisch mürber, helle Saucen gewinnen durch die Verwendung von Senf an Farbe, Salatdressings und Vinaigrette an Geschmack.

 

Senf und Gesundheit

Schon Pythagoras war der Meinung, dass Senf nicht nur das Essen, sondern auch den Verstand schärfe. Zudem kann scharfer Senf unsere Zellen gegen Ereignisse schützen, die für die Entstehung von Krebs relevant sind, besagt eine Studie der Universität Freiburg.

„Seinen Senf dazugeben“

Das weit verbreitete Sprichwort wurde im 17. Jahrhundert geprägt. Wirte reichten Speisesenf damals zu fast jedem Gericht – egal, ob es mit ihm harmonierte oder nicht.

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